Herzlich Willkommen in der 22 Millionen Einwohner Stadt Mexiko City. Wir befinden uns hier auf über 2200 Höhenmetern. Was für ein krasser Unterschied zum Dschungel der letzten Tage.
Die 1. Nacht hier war kurz, viel zu kurz. Erst um 2 Uhr in der Früh sind wir ins Bett gekommen. Um halb 8 sind wir wieder aufgestanden. Wir wollten einfach nicht zu viel vom Tag verlieren. Somit haben wir einmal in Ruhe gefrühstückt und uns um halb 10 ein Uber bestellt. Zu Fuß zu gehen ist in der Stadt nahezu unmöglich, zu weit sind die Distanzen. Und nachdem Taxi fahren nicht viel kostet, gönnen wir uns diesen Luxus. Eine gute Stunde dauerte die Fahrt bis zu den schwimmenden Gärten in Xochimilco. Kostenpunkt knapp 15€. Fast schon lächerlich. 😅 Mit einem der bunten Holzboote geht es mit einem „Gondoliere“ durch die Kanäle, die schon die Azteken genutzt haben. Am Wasser selbst verhält es sich wie auf einem Markt. Musikanten spielen, Essen, Trinken oder andere Souvenirs werden verkauft. Auch hat man die Möglichkeit anzuhalten und beispielsweise Blumen zu kaufen oder essen zu gehen. Wir haben uns für eine 2 Stunden Fahrt entschieden, was genau richtig war. Wir waren alleine auf einem großen Boot.
Eine Privatvorführung einer Mariachi Band durfte auch nicht fehlen. 😀
Nach den 2 Stunden sind wir noch auf den Markt von Xochimilco gegangen, wo sich bereits Halloween mit dem Tag der Toten vermischt hat.
Anschließend haben wir uns wieder ein Uber bestellt und sind zum Frida Kahlo Haus bzw. Museum gefahren. Frida Kahlo ist in diesem Haus geboren und verbrachte dort ihr ganzes Leben. Nun wurde darin ein Museum errichtet. Tickets sind leider schon Wochen im Voraus ausgebucht. Das hatten wir nicht so ganz am Schirm, aber halb so schlimm. Judith war schon glücklich, dass wir vorbei geschaut haben. ☺️
Gleich nebenan war wieder ein Markt, der uns regelrecht verschlungen hat. Nichts Besonderes, aber trotzdem so viel Spannendes. Vorallem so viel gutes Essen, einfach direkt auf der Straße. Kann man nicht beschreiben oder in Fotos festhalten, Mexiko muss man einfach erleben. Nicht umsonst wurde das mexikanische Essen zum Weltkulturerbe durch die Unesco erklärt.
Nachdem noch etwas vom Tag übrig war, sind wir ins Zentrum zum Plaza de la Constitución gefahren. Quasi der Mittelpunkt, um den sich hier alles dreht. Auch hier ist schon alles bereit für den Dia de los Muertos.
Mexiko City hat nicht besonders viele Sehenswürdigkeiten, in das Leben dieser Großstadt einzutauchen ist wohl das größte Highlight.