Tag 20 – Tequila

Tag 20 – Tequila

Gerade einmal eine knappe Autostunde liegt Tequila von unserem Hotel entfernt. Und was gibt es besseres, als den Herkunftsort der berühmtesten mexikanischen Spirituose zu besuchen?! Unsere Uber Fahrerin hat die Stunde ganz schön ausgedehnt bei der Hinfahrt. Wir hätten wahnsinnig werden können, so langsam wie sie gefahren ist. 🤯😅

Wir haben uns für eine Tour bei Casa Sauza entschieden. Die 11 Uhr Tour war nur auf spanisch, weshalb wir die Tour um 13 Uhr genommen haben. Somit hatten wir noch Zeit, durch die Stadt Tequila zu flanieren. Ein wirklich lieber kleiner Ort mit schönen Plätzen zum Verweilen. 

Die englischsprachige Tour begann pünktlich. Zuerst sind wir zu einem Agave Feld gefahren, wo wir sogar selbst eine Agave einpflanzen konnten. Es gibt übrigens ca. 200 Agave Arten, aber nur aus der Blue Agave kann man Tequila gewinnen. Zusätzlich wurde uns vorgeführt, wie man denn so eine Pflanze erntet. Der Tequila Saft selbst wird aus der sogenannten Ananas geerntet. Man entfernt quasi alle Blätter, bis die Ananas freigelegt wurde. Achtung: die Blätter sind extrem stachelig und spitz, weshalb gute und lange Arbeitskleidung getragen werden muss. Die Ananas wird später weiterverarbeitet. Aus 5 kg Ananas kann man 1 Liter Tequila gewinnen. Guten Tequila erkennt man vor allem daran, dass er zu 100% aus Agave besteht. Der Saft ist ein Süßstoff, quasi wie Zucker. Bei billigem Tequila wird stattdessen teilweise Zucker verwendet. Also ab sofort, aufs Label achten. 😉

Die andere Hälfte der 2 stündigen Tour konnten wir Tequila verkosten und uns die Produktionshallen ansehen. Wirklich sehr zu empfehlen die Tour bei Sauza Tequila.

Danach haben wir uns noch einmal Tacos in einer Cantina gegönnt. Wobei von gönnen kann bei 80 Cent pro Stück keine Rede sein. 😅 Wir haben in den letzten 3 Wochen viele verschiedene Tacos gegessen, doch das waren unserer Meinung nach die besten. Sooo gut.

Beim Heimfahren hat uns dann Uber im Stich gelassen. Scheinbar hat es einfach keinen Fahrer gegeben, der uns bis Guadalajara führen wollte. Das gute alte Taxi hat uns zum Glück ins Hotel gebracht. Zwar etwas teurer, aber noch immer erschwinglich. Nachteil ist hier leider immer, dass man Bar zahlen muss. Aber zumindest funktioniert es gut, trotz Sprachbarriere. 

Am Abend waren wir zum 1. Mal in den 3 Wochen in einem Hard Rock Cafe essen. Zum einen lieben wir das mexikanische Essen und wollten eigentlich so wenig wie möglich Anderes essen, weiters lagen alle davor besuchten Cafés in Gegenden, wo wir All Inclusive Hotels hatten, noch dazu haben die Cafés in Mexiko bisher wenig hergegeben. Dieses hat sich nun optimal angeboten, da es sich direkt im Hotel befindet und wir somit nirgends mehr hinfahren mussten. 

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