Bei strahlendem Sonnenschein sind wir heute nach Playa del Carmen los gefahren und bei monsunartigen Regenfällen bei der Fähre nach Cozumel angekommen. Komplett nass. Tickets hatten wir schon, also konnten wir direkt die erste Fähre um 9 Uhr nehmen. Die Überfahrt dauerte gute 35 Minuten. Auf Cozumel angekommen, hatte sich das Wetter etwas gebessert, zumindest gab es keinen Regen mehr. Dem Frieden haben wir aber nicht getraut, weshalb wir uns einen alten VW Käfer, mit zumindest einem kleinen Dach gemietet haben, um die Insel umrunden zu können. Und gut war’s. Wir sitzen keine 10 Minuten im Auto, schüttet es wie aus Kübeln. Sagen wir mal so, der Käfer aus dem Jahre Schnee hat nicht so ganz dicht gehalten, aber zumindest waren wir etwas geschützt. Wir haben den Regen etwas abgewartet, ehe wir weiter gefahren sind. Die Straßen standen aber gleich mal 10 cm unter Wasser. Die Stimmung war logischerweise etwas getrübt, da es weiterhin nicht wirklich schön war. Aber der Wettergott hat es dann doch noch gut gemeint mit uns! Spätestens als wir an der Ostküste der Insel ankamen, hatten wir den schönsten Tag. Wir haben an den unterschiedlichsten Spots einen Stopp eingelegt und die wunderschönen Strände genossen.
Zum Abschluss des Tages haben wir der bedeutendsten Maya Pilgerstätte San Gervasio einen Besuch abgestattet. Angeblich hat jeder Maya zumindest einmal in seinem Leben diesen Ort besucht. Das Gebiet der Maya war riesig, verteilt über mehrere Länder, trotzdem sind sie alle nach Cozumel, auf eine Insel gepilgert.
Um 18 Uhr haben wir die Fähre retour nach Playa del Carmen genommen. Diesmal war der Wellengang doch ganz schön stark, aber Judith hat es ohne Zwischenfälle gemeistert. 💪🏻
