Tag 4 – Wasserfälle

Tag 4 – Wasserfälle

In der Nähe von Selfoss sind wir heute gestartet. Vorbei an zig Schaf- und Pferdeherden ging es zuerst auf etwas abgelegenen Straßen voran. Manche Straßenverhältnisse erinnern uns an Mexiko. Immer sind irgendwo Schlaglöcher oder eine asphaltierte Straße ist plötzlich eine Schotterstraße, nur, um ein paar Kilometer später wieder asphaltiert zu sein. Bei den hohen Preisen für alles hier auf der Insel fragt man sich dann schon, ob das Geld dafür wirklich nicht mehr reicht?

Naja, wie auch immer. Irgendwann waren wir wieder auf befestigten Straßen Richtung Ziel Nummer 1 des heutigen Tages unterwegs. Dem Seljalandsfoss. Ein beindruckender Wasserfall, an dem man auch hinten vorbei gehen kann. Regenausrüstung ist hier unbedingt zu empfehlen. Man wird fast schon gebadet. Aber es war so traumhaft. Wenn man den Weg anschließend etwas weiter entlang geht, sieht man noch ein paar kleinere Wasserfälle und zum Schluss einen kleinen Bach, der aus einem Spalt kommt. Geht man da hindurch, erwartet einem ein weiterer spektakulärer Wasserfall. Und wer bis dort hin noch nicht nass ist, der war es jetzt. 😅 Dank der Sonne und angenehmen 16 Grad, waren wir bald wieder trocken. 

Weiter ging es, vorbei am mit Wolken bedeckten und 2010 weltbekannt gewordenen Eyjafjallajökull (Vulkan), zum nächsten Wasserfall – Skógafoss. Abermals beeindruckend. Um einen guten Blick zu bekommen, haben wir den Fluss durchgequert. Und natürlich wurden beide Füße (bei Patrick) nass. 🙄 Naja, was soll’s. Nachdem es mittlerweile stark geregnet hat, war es auch schon egal. Wer die Stufen nach oben geht, hat die Möglichkeit den Fluss noch sehr lange weiter flussaufwärts zu wandern. Als Belohnung gibt es einen Wasserfall nach dem anderen. Sowas kommt auch nicht so oft vor. 

Ein paar kleinere Stopps haben wir dann noch eingelegt. Der 1. war Dyrholaey. Eine kleine Anhöhe, mit einem Vogelschutzgebiet.

Der 2. war eine kleine Kirche in Vik.

Der 3. und letzte Zwischenstopp war Eldhraun. Alles sieht wie Atompilze aus, dürfte aber getrocknete Lava sein, wo sich Moos darauf gebildet hat. Jedenfalls sehr spannend anzusehen. Vorallem, weil sich dieses Naturschauspiel über Dutzende Quadratkilometer erstreckt. 

Schlussendlich sind wir dann auf einem 5 Sterne Campingplatz gelandet, ziemlich in der Nähe des Gletschers.

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