Andalusien | Tag 6 – Gibraltar

Gibraltar kennt wohl fast jeder. Der weltbekannte Affenberg, welcher aus der Halbinsel hervor sticht. Nur leider trügt der Schein etwas und es ist nicht ganz so toll wie es scheint.

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Aber der Reihe nach…
Um 10:30 Uhr waren wir am Parkplatz, direkt vor der Grenze zu Gibraltar. Die Einreise ist denkbar einfach. Sowohl die Kontrolle auf der spanischen, als auch auf der britischen Seite waren genau genommen ein Witz. Ein kurzer Blick auf den Pass und wir waren durch.

Ein Highlight ist es, dass man sowohl zu Fuß, als auch mit dem Auto direkt über die Startbahn des internationalen Flughafens von Gibraltar geht bzw. fährt. Viele Flugzeuge starten hier aber nicht.

K1600_IMG_2691K1600_IMG_2757In der Mitte ist gut der Übergang zu erkennen

Zu Fuß sind wir bis zur Gondel gegangen, welche rauf auf den Upper Rock fährt. Inklusive Eintritt für das Natur Reservat haben wir pro Person 29 Pfund bezahlt. Oben angekommen erwarten einen schon dutzende gierige und freche Makaken. Alles was nicht festgemacht war, haben sie entwendet. Sogar der Rucksack wurde von ihnen geöffnet, wenn es notwendig war.

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Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt noch eher britisch, weshalb wir keine Chance hatten über die Straße von Gibraltar bis nach Afrika zu blicken.

Zu Fuß sind wir dann den Berg hinunter spaziert. Zuerst einen Ausblick vom Skywalk aus – dieser wurde von Mark Hamill (Luke Skywalker) letztes Jahr eröffnet – dann weiter zur St. Michaels Cave und zu den Great Siege Tunnels.

K1600_IMG_2738St. Michaels Cave

Zum Gehen ist es doch recht viel (ca. 3 Stunden waren wir unterwegs), weshalb vielleicht eine der unzählig angebotenen Autotouren zu empfehlen wäre. Leider wirkte der ganze Berg sehr heruntergekommen. Überall lag Müll herum, sicher ein Teil durch die Affen verursacht, aber weggeräumt wurde vom Menschen leider auch nichts und noch dazu wirkte alles irgendwie ein wenig schäbig. Auch in der Stadt war es nicht anders. Eigentlich waren wir dadurch von Gibraltar etwas enttäuscht. Generell haben wir uns die Stadt und den 426m hohen Hügel irgendwie anders vorgestellt.

Dafür sind wir dann noch ins weitaus schönere Marbella gefahren. Marbella erstreckt sich über mehrere Kilometer, weshalb wir zuerst ein wenig im noblen Touristenviertel, Puerto Banus, herumspaziert sind und dann mit dem Auto gute 15 Minuten weiter gefahren sind, wo sich die Altstadt von Marbella befindet. Dort waren wir dann im Meer schwimmen und haben uns frisch gemacht, weil wir dann direkt in Marbella zu Abend gegessen haben.

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