Die heutige Route führte uns wieder weg von Großstädten zu kleinen, historischen Dörfern. Das wohl bezauberndste war gleich zu Beginn, eine halbe Autostunde von Cagnes-sur-Mer entfernt, Saint-Paul-de-Vence. 50 Minuten parken, 1€. Diese Zeit reicht genau aus, um ein wenig herumzuspazieren. Weil wir bereits zeitig dort waren, war noch gar nichts los. Das Dorf hat sich gerade erst für den Touristenansturm vorbereitet und alles schön sauber gemacht. Wir haben diese Ruhe heute wirklich sehr genossen.
Weiter ging es nach Vence. Schon wieder eine etwas größere Stadt, jedoch mit einem kleinen, aber feinen Altstadtkern. In diesem haben wir uns vorrangig aufgehalten und bei einem Kaffee die Zeit genossen.
In der Hautpstadt der Veilchen, in Tourrettes-sur-Loup haben wir, wie soll es anders sein, ein Veilcheneis gegessen und ebenfalls die weitgehende Ruhe genossen. Kleine, verwinkelte Gassen sind hier ebenfalls hauptsächlich zu finden. Generell ist es in der Provence interessant zu beobachten, dass im Gegensatz zu Österreich, die Dörfer sehr oft auf dem Hügel und nicht im Tal gebaut wurden. Dies sieht natürlich sehr imposant aus.
Das Mittagessen mit dem besten Ausblick geht an Gourdon. Einsam, mitten in den Felsen sitzend, mit einem wunderbaren Blick über die Côte d’Azur und selbstgemachten Sandwiches. Das Dorf selbst ähnelt sehr stark den bereits vorher besuchten. Aber allemal sehenswert.
Judith genießt den Blick über die Cote d’Azur nach dem Mittagessen
Den Abschluss der Runde bildeten Grasse und Biot. Beides eher unspektakuläre Orte. Grasse ist bekannt für Parfüme und Biot für Glasbläserei. Wobei Letzteres deutlich schöner ist. Diese beiden Punkte liegen aber direkt auf dieser Route und können ohne weiteres einmal besichtigt werden.
Am Heimweg war wieder einmal mehr Verkehr, als im besten Nobelpuff.
Nachdem in den letzten Tagen hier überall Grillhendel angeboten wurden, haben wir heute am Abend beim Chicken Charly (hat nichts mit Manfred von „Das Geschäft mit der Liebe“ zu tun 😂) Hendeln besorgt und zu Hause verspeist.