Wieder warm anziehen, etwas früher aufstehen, da wir um 9:10 Uhr beim Pier 33 sein mussten, um unsere Fähre nach Alcatraz zu erwischen. Eigentlich wollten wir mit der Cable Car bis zum Pier fahren da um diese Zeit weniger Leute dafür anstehen. Schon der 2. Irrtum am 2. Tag in ‚Frisco. Da uns das Warten zu unsicher war, haben wir die 35 minütige Strecke zu Fuß zurückgelegt. Die Tickets hatten wir bereits online bestellt und somit auch einen fixen Zeitpunkt für die Fähre zugewiesen bekommen. Nach ca. 15 Minuten Fahrtzeit sind wir auf Alcatraz angekommen. Interessant, aber auch erschreckend zugleich wie hier früher Insassen behandelt und eingesperrt wurden. Sehr angenehm war der im Preis inkludierte 45 minütige Audioguide, der einen komplett durch das Gefängnis führte und auch entsprechende Hintergrund Informationen zum Gefängnis selbst, aber auch zu Wärtern und Gefangenen lieferte. Nach gut 2 Stunden auf ‚The Rock‘ sind wir mit der Fähre wieder nach San Francisco zurück gefahren.
Vom Pier 33 ging es weiter zum Pier 39 und Pier 45, besser bekannt als Fishermans Wharf. Davor aber heute einmal ein Frühstück beim ihop. Am Pier 39 befinden sich unzählige Geschäfte und Restaurants. Ebenso hat man die Möglichkeit die Seelöwen an den Docks zu beobachten.
Seelöwen am Pier 39
Die Piers hier in San Francisco sind einfach toll, wir könnten hier unsere ganze zur Verfügung stehende Zeit verbringen. Nachdem wir aber auch noch ein paar andere Sachen sehen wollten, haben wir uns nach einiger Zeit wieder auf den Weg gemacht. Gleich bei den Piers, neben dem San Francisco Historical Park, führt ein wunderschöner Steg aufs Meer hinaus. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf den Hafen und auf die Golden Gate Bridge. Heute haben wir sie zwar komplett gesehen, aber die Wolken wollten einfach nicht verschwinden. Die nächsten 2 Fotos wurden in der selben Minute aufgenommen, auf einer Seite strahlend Blau, auf der anderen Seite Nebel.
Golden Gate Bridge
Blick auf die Stadt
Zum Glück bietet San Francisco weit mehr als nur diese eine Brücke. Somit sind wir weiter zu einer ebenfalls weltbekannten Sehenswürdigkeit, der Lompard Street bzw. einem sehr kurzen Teil dieser doch sehr langen Straße die quer durch die Stadt führt. Wir sind von der Rückseite steil hinauf gegangen. Die Autos stellen sich dort extra an um diese besondere Straße zu fahren. Notwendig wäre das nicht, es gibt weitaus schnellere Wege um die Lompard Street herum.
Das nächste Ziel waren die Filbert Steps die auf den Telegraph Hill hinaufführten. Am Weg zu den Steps haben wir noch einen kurzen Abstecher bei der St. Peter and Paul Kirche gemacht. Direkt am Telegraph Hill oben steht der Coit Tower, ein Aussichtspunkt. Wir mussten einige Zeit anstehen und 8$ pro Person zahlen damit uns der Aufzug an die Spitze des von außen unspektakulären Turms brachte. Von oben hat man dann eine wunderbare Aussicht auf San Francisco. Das Anstehen lohnt sich auf alle Fälle.
Blick auf ‚Frisco
Zum Abschluss des Tages und zugleich auch dem letzten Tag hier in San Francisco, sind wir mit der Cable Car gefahren. An den Endstationen muss man ewig in einer Schlange warten. Wir sind bei einer der nächsten Station zugestiegen, was das Warten sicher verkürzt hat. 7$ werden für eine einfache Fahrt verlangt, aber das ist einfach ein Highlight hier.
Blick von der fahrenden Cable Car