Um ganz alleine beim Frühstück zu sitzen muss man nur schon eine Stunde vor dem offiziellen Beginn dort sein. Vorteil: keine Leute, Nachteil: Fast nichts zum Essen.
Nichts desto trotz hat sich das zeitige Aufstehen gelohnt, bereits 20 Minuten vor der Öffnung der Mautstraße zum Timanfaya Nationalpark standen wir vor dem verschlossenen Schranken in der Pol Position. Punkt 9 Uhr öffneten die Schranken und wir waren die Ersten an diesem Tag am Timanfaya.
Was wir dort gesehen haben war beeindruckend. Vulkane und Vulkangestein soweit das Auge blickt. Einfach einzigartig.
Die Hitze aus dem Berg ist noch so enorm, das Stroh innerhalb von ein paar Sekunden zum Brennen begann. Leerte man Wasser in den Berg, gab es eine Fontäne.
Danach fuhren wir zur einer Kirche in Mancha Blanca, vor der der Lavastrom vor hunderten Jahren zum Erliegen kam.
Die anschließende Suche nach einer ‚Bombe aus dem Vulkan‘ blieb erfolglos. Auch das gewünschte Schwimmen beim Playa de Famara fiel aufgrund dessen aus, weil der Strand für Windsurfer ideal war, aber nicht für Schwimmer.
Nach einem kurzen Abstecher in Porto del Carmen und dem gefühlten endlosen Suchen nach Playa Grande, wurde uns dann doch noch ein Meerbesuch und etwas Entspannung am Strand vergönnt.
Das war Tag 3, unglaublich viele schönen Momente, aber leider auch etwas Nerven aufreibende Erlebnisse.
Mit hoffentlich etwas mehr Glück geht es morgen nach La Graciosa, einer kleinen Insel nördlich von Lanzarote.