Von Warschau ging es mit Pausen in knapp 4 Autostunden ins schöne Krakau. Die Stadt wird als heimliche Hauptstadt Polens bezeichnet. Bis 1596 war es sogar so. Beim Hotel angekommen, konnten wir uns gleich auf unseren vorreservierten Parkplatz in der Tiefgarage des Hotels stellen, wodurch wir nicht lange suchen mussten.
Das Hotel liegt nur ein paar Minuten entfernt zur Wawel, einer Burganlage der ehemaligen Könige. Der Zutritt zum Gelände selbst ist kostenlos, wer aber dann Kirchen und vor allem Museen besuchen will, benötigt ein Ticket. Bis auf die Kirche – mit ihrem nicht zu empfehlenden Aussichtsturm – haben wir uns für kein Museum Eintrittskarten besorgt.
Von der Wawel aus sind wir dann weiter in die Altstadt gegangen. Vorbei an der St. Peter & Paul Kirche, zum riesigen Hauptplatz mit der wirklich beeindruckenden Marienkirche, den Tuchhallen – eine Markthalle wo heute vor allem polnische Souvenirs verkauft werden – sind wir bis zum Florianstor, wo ebenfalls wieder ehemalige Barbakan bzw. Stadtmauern zu finden sind, gegangen. Der Stadtkern ist nicht sehr weitläufig, wodurch alles innerhalb von ein paar Minuten zu Fuß erreichbar ist.
Leicht außerhalb liegt noch Kazimierz – heute ein Künstlerviertel, damals ein eigenständiger Ort mit Großteils jüdischen Einwohnern.
Am Weg zum Hotel haben wir dann noch dem Wawel-Drachen, eine Metallskulptur, die alle paar Minuten Feuer spuckt, einen Besuch abgestattet.