Für 11 Uhr am Vormittag hatten wir uns heute Karten für das Pearl Harbor Arizona Memorial reserviert. Nachdem wir zwischen diesem Programmpunkt und dem Frühstück noch Zeit hatten, sind wir zum National Memorial Cemetery of the Pacific gefahren, ein Friedhof mit verstorbenen Veteranen. Zudem bietet der Friedhof einen schönen Blick auf Honolulu.
Wie erwähnt waren wir dann kurz vor 11 bei Pearl Harbor. Die Anzahl der Tickets die pro Tag ausgegeben werden sind beschränkt. Erstaunlicherweise hätten wir auch Karten ohne Reservierung bekommen. Wir haben uns für die gratis Tour zum Arizona Memorial entschieden. Ein Film gibt vorab einen Einblick, was damals in Pearl Harbor geschehen ist. Erstaunt hat mich tatsächlich, wie viele Schiffe die Navi hier stationiert hatte.
Mit einem kleinen Schiff fährt man anschließend hinaus zur damals gesunkenen USS Arizona. Das Memorial war leider aufgrund von Wartungsarbeiten für einige Zeit geschlossen, was aber nicht so schlimm war, denn das Schiff brachte einen zumindest sehr nahe ran.
Der anschließende Park zeigt natürlich alles über die damaligen Ereignisse und den damit verbundenen Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg. Durchaus alles sehr interessant gestaltet, vor allem, wenn man bedenkt, dass das alles kostenfrei zur Verfügung steht. Alles in allem waren wir knappe 1 1/2 Stunden dort.
Nach Pearl Harbor sind wir weiter zum Aloha Tower – hier konnten wir gratis auf die Aussichtsplattform rauffahren und hatten somit einen schönen Blick über die Stadt.
Gleich in der Nähe liegen das Rathaus mit einer der vielen Kamehameha Statuen davor und der Iolani Palast.
Nach dem Mittagessen waren wir um 3/4 3 beim Diamond Head Krater. Parken inkl. Eintritt kostet 5$. Wir hatten Glück und haben sofort einen Parkplatz bekommen. Nachdem es von diesen aber nicht all zu viele gibt, kann es schon vorkommen, dass man sich zum Parken anstellen muss. Der Diamond Head Trail befindet sich direkt im Krater eines nicht mehr aktiven Vulkans. Der Weg endet an einer überragenden Aussichtsplattform mit Blick Richtung Waikiki. Der Pfad ist relativ einfach zu gehen, die vielen Stufen zwischendurch und die stechende Sonne machten es aber ganz schön anstrengend. Die Mühe lohnt sich auf jeden Fall. Rauf und runter inkl. Aussicht brauchten wir ca. 75-90 Minuten.
Um den Nachmittag ausklingen zu lassen, haben wir unser Auto im Hotel abgestellt und sind runter entlang der Kalakaua Street, einer wirklich tollen Einkaufsstraße, bis zum Waikiki Beach spaziert. Relativ am Ende der Straße, nahe beim Strand, steht die Statue von Duke Paoa Kahanamoku.
[Info zu Duke aus Wikipedia:]
Duke Paoa Kahinu Mokoe Hulikohola Kahanamoku, auch The Big Kahuna genannt, war dreimal Schwimm-Olympiasieger und gilt allgemein als Begründer des modernen Wellenreitens.
Der Strand und auch das Wasser waren mit Menschen überseht. War uns aber egal, wir wollten ja sowieso nur etwas entlang spazieren, am angeblich bekanntesten Strand der Welt.
Am Abend waren wir heute im Hard Rock Cafe essen.