Tag 2 – Der Westen

Der erste Ausritt mit unserem „Jeep“ sollte vor allem eines werden, ruhig und gemütlich. Somit haben wir das durchaus gute Frühstück im Hotel genossen und sind zu den venezianischen Zisternen bei Agalas gefahren. Im Ort ist ein Wegweiser zu ‚Venetian Wells‘ zu finden. Diesen folgen und bei der Gabelung links bzw. geradeaus weiter. Wirklich vorstellen konnten wir uns unter Zisternen nichts. Das war wohl auch der Grund, warum wir einfach vorbei gefahren sind und diese gar nicht mitbekommen haben. Stattdessen sind wir plötzlich am Ende der asphaltierten Straße an einem kleinen Parkplatz angekommen und sind dort einen steilen, anstregenden und holprigen Weg bis hinunter zum Meer gegangen. Der Plan heute einen gemütlichen Tag zu verbringen ging somit schon bei der 1. Station nicht auf. Der steinige Pfad und die hohen Temperaturen machten den Weg herausfordernd. Die Aussicht und die Nähe zum Meer ließen aber jedliche Anstrengungen vergessen. DAS ist Zakynthos! Türkis blaues Meer und steile Klippen. Wir haben es einfach nur genossen. Am Rückweg sind uns dann die Zisternen (Brunnen) doch noch aufgefallenn und wir sind stehen geblieben. Aber das war so richtig langweilig. Nichts, aber auch gar nichts war an den Zisternen sehenswert. Dort wo die Straße in den Ort mündet, haben wir uns in einer urigen Taverne mit kühlen Getränken gestärkt. Der Kellner lieferte zu dem noch wertvolle Infos über die Insel.

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Weiter ging es dann zu den ‚Cave Damianos‘. Dort, wo der Weg beginnt, liegt eine wunderschöne Taverne mit herrlichem Blick. Dazu später etwas mehr. Das besondere an diesen Höhlen ist, dass gleich 2 übereinander sind. Auch der Ausblick ist wieder sehr schön.

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Judith hat sich mittlerweile auch an unser Auto gewöhnt.

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Und dann das… Ich möchte das Auto von außen mit dem Schlüssel aufsperren (natürlich gibt es hier keine Fernbedienung), zack, eine Hälfte steckt drinnen, den Rest habe ich noch in der Hand. Normalerweise kein Problem, wären die beiden Hälften miteinander verbunden. Nur war das leider nicht mehr so. Somit hatten wir nun 2 Schlüsselteile. Die überaus freundlichen Mitarbeiter der Taverne haben sofort für uns beim Vermieter angerufen und dieser war sogar innterhalb von 45 Minuten mit einem neuen Schlüssel bei uns. Wir hatten somit wirklich Glück im Unglück.

Froh über den glimpflichen Ausgang konnten wir unsere Reise nach Kampi fortsetzen. Am Gipfel steht ein Kreuz, von wo aus man aber keinen schönen Ausblick hat. Schon besser ist der Blick von der etwas unterhalb, direkt neben der Straße gelegenen Taverne.

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Ein ‚Muss‘ ist laut Reiseführer Loucha. Dieses Dorf sieht noch immer aus wie vor über 50 Jahren. Mehr als einen kurzen Spaziergang durch das Dorf kann man hier nicht machen. Ein kleines Stück weiter liegt Giri. Auslassen. Ich weiß nicht was dem Autor hier begeistert hat, um es in den Reiseführer aufzunehmen.

Am Heimweg lag dann noch das Kloster Panagia i Eleftherotria bei Macherado. Ein sehr nettes Kloster, welches man gratis besuchen kann. Die überaus nette Dame (Nonne) hat uns sogar auf Englisch begrüßt und uns die wichtigsten Hausregeln erklärt.

Nachdem wir im Pool schwimmen waren, sind wir wieder zurück, zur weiter oben erwähnten Taverne. Diamond Cave Taverna. Wir finden, hier sollte man gewesen sein, wenn man auf Zakynthos Urlaub macht. Nicht nur super nette Menschen und gutes Essen, sondern auch ein wahnsinnig toller Sonnenuntergang, den man hier auf der Westküste der Insel erleben kann. Bei totaler Dunkelheit sind wir dann heimgefahren. Wenigsten das Licht beim Auto funktioniert gut.

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