Das war’s wieder in Lyon. Ein guter halber Tag ist aber auf alle Fälle ausreichend. In der Früh gab es noch ein reichhaltiges und ausgezeichnetes Frühstück, ehe wir uns auf den Weg Richtung Pont du Gard gemacht haben. Die Fahrtzeit von Lyon bis dorthin beträgt in etwa 2:20 Stunden. Die Mautgebühr von 20€ ist aber auch nicht gerade von schlechten Eltern. Direkt bei der Pont du Gard gibt es einen Parkplatz, der beim Ticketpreis von 8,50€ pro Person bereits enthalten ist, ebenso wie das Museum, welches ganz interessant zum Ansehen ist. Um das breite Volk mit dem überschüssigen Wasser aus Nimes zu versorgen, wurden Wasserleitungen quer durch die Landschaft verlegt. Ein Teil davon war die Brücke Pont du Gard. Heute Weltkulturerbe und faszinierendes Architekturgebilde. Gebraucht haben wir ca. 1:30 Stunde um uns alles anzusehen.
Pont du Gard
Nach einer kleinen Stärkung haben wir uns ins ca. 30 Minuten entfernte Avignon aufgemacht. Dank eines guten Tipps haben wir direkt die Garage beim Papstpalast angefahren. Nur leider hatten wir Pech. Aufgrund eines Festivals waren alle Garagen bis auf den letzten Platz gefüllt. Somit sind wir ein bisschen herumgefahren, um einen Platz zu finden und um unseren Kübel abzustellen. Fündig sind wir schließlich auf einem kostenlosen Parkplatz etwas außerhalb der Stadt geworden, Ile de Piot. Der Parkplatz ist riesig. Diesmal hatten wir etwas Glück und sind quasi in der ersten Reihe gestanden. Dadurch waren es nur knapp 10 Minunten zu Fuß bis zur Stadtmauer von Avignon. Ansonsten würde auch ein kostenloser Shuttle in die Stadt fahren.
Avignon
In Avignon angekommen, haben wir uns zuerst den Papstpalast angesehen. Wieder einmal ein prunkvolles Gebäude der Kirche. Um 13,50€ hat man die Möglichkeit sich den Palast von innen anzusehen, sowie die Pont du Avignon zu besuchen. Für ersteres haben wir knapp 1 Stunde inkl. Audioguide gebraucht.
Papstpalast
Danach haben wir die gleich anschließende Kirche Notre-Dame-des-Doms sowie den Garten Rocher des Doms besucht. Nachdem wir das Ticket für die Pont-du-Avignon bereits erworben haben, gingen wir das kurze noch übrig gebliebene Stück entlang. Wirklich viel zu sehen gibts dort aber nicht.
Abschließend haben wir uns wieder auf den Rückweg zu unserem Auto gemacht. Alles in allem haben wir an die 3 Stunden in Avignon verbracht. Wenn man die 37°C bedenkt die es heute hatte, mehr als genug. Eine wunderschöne Kleinstadt die den Scharm, auch dank der noch vollständig existierenden Stadtmauer, nicht verloren hat.
Gut eine Stunde später sind wir in Saint-Cannat angekommen. Angrenzende Waldbrände erschwerten uns die Zufahrt aufgrund von abgesperrten Straßen. Dank unserer Gastgeberin Eve haben wir es aber schlussendlich ohne Probleme geschafft. Für die nächsten Tage wohnen wir nun in einem Appartement das einen etwas anderen Scharm hat.
Nachdem Sonntags keine Lebensmittelgeschäfte offen haben, gönnten wir uns am Abend noch eine Pizza am Zimmer. Diese mussten wir uns erst mit dem Auto aus Lombesc holen. Dafür war sie dann aber auch ausgezeichnet.
