Singapur | Tag 3 – Sentosa, Chinatown und Night Safari

Singapur | Tag 3 – Sentosa, Chinatown und Night Safari

Heute war es bereits um halb 10, als wir uns auf den Weg machten unglaublich heiß. Angefangen haben wir heute auf Sentosa Island. Wir haben uns Tickets für die Cable Car (eine normale Gondel) gekauft und sind zuerst mit der ersten Linie (Sentosa Line) quer über die Insel gefahren und haben einen kurzen Zwischenstopp beim wunderschönen Siloso Beach gemacht. Nachdem wir einige Zeit die Weiten des Meeres genossen haben, machten wir uns auf den Weg zurück mit der Gondel. Bei der Mittelstation sind wir dann in die nächste Gondel Richtung Mount Faber umgestiegen.

Mount Faber ist einer der wenigen „Berge“ Singapurs. Man kann dort oben ausgezeichnet ausspannen und die Stadt von einem anderen Blickwinkel betrachten. Natur pur und dahinter die Hochhäuser Singapurs. Einzigartig!

Der nächste Punkt auf der Tagesordnung war Little India. Genau so stelle ich mir Indien vor. Viele Leute auf wenigem Raum. Überfüllte Märkte mit ständig wechselnden, mehr oder weniger angenehmen Gerüchen. Wir haben uns ein wenig durch die Menschenmassen druchgeschlängelt und sind dann direkt weiter zur nächsten Kultur. Chinatown. Sieht typisch aus, überall irgendwelche Girlanden, Figuren und natürlich viel chinesisches Essen. Mittendrin ein hinduistischer Tempel. Indien in China? Naja in Singapur ist wohl alles möglich. Man musste sich die Schuhe ausziehen und durfte ohne Bezahlung eintreten.

Und dann gab’s da noch den extrem interessanten Buddha Tooth Relic Tempel. Hier erhielt man einen tiefen Einblick in die budhistische Religion. Von Buddha über andere Gottheiten hat man in einem modernen Tempel alles zu Gesicht bekommen. Und das sogar gratis. Judith war ganz fasziniert und war fast gar nicht mehr raus zu bringen. Ich war schon ziemlich am Ende, was uns jedoch nicht davon abhielt auch noch den letzten budhistischen Tempel anzusehen. Auch hier war der Eintritt frei. Dieser war jedoch zum vorigen Tempel schon sehr alt und viel kleiner.

Um 16 Uhr gab’s dann endlich eine Kleinigkeit zu Essen, ehe wir uns im Hotel frisch machen konnten.

Nach einer kurzen Runde schwimmen ging es auch schon wieder in Richtung Singapur Zoo. Eine Night Safari stand auf dem Programm. Nach einer mühsamen Anreise mit MRT und Bus sind wir endlich um viertel 9 Uhr dort angekommen.

Die Night Safari ist mit 42S$ nicht gerade billig, aber wirklich jeden Cent wert. Mit einer Tram fährt man in der Nacht durch mehr oder weniger Regenwald und kann die Tiere in ihrer beinahe natürlichen Umgebung bestaunen. Bei den wenigsten Gehegen konnte man einen Zaun erkennen. Vieles wurde durch natürliche Hindernisse abgesperrt, wie zum Beispiel einen Graben. Man stand vielen Tieren direkt gegenüber.

Heim ging es dann um ca. 23 Uhr mit dem Taxi, was viel schneller war und auch nicht wirklich teuer. Um halb 1 in der Früh konnten wir dann endlich entgültig ins Bett gehen.

Bei vielen Touristen Attraktionen ist kaum was los, was für uns sehr angenehm ist. Wenn man aber zur Rush Hour in der MRT unterwegs ist, merkt man, dass in Singapur wirklich viele Menschen leben.